Natur – Umwelt – Schöpfung

Es gehört zum allgemeinen Bildungsauftrag der Schule, „Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt zu fördern“ (§1 Abs. 2 SchulG RLP). So klar dieser Auftrag auch formuliert ist, so offen ist nach wie vor die Frage, wie die Unterrichtsfächer zu diesem Auftrag nicht nur beitragen sollen, sondern es auch können. Dabei deutet bereits die Formulierung auf eine fächerübergreifende Aufgabe hin. Während mit den Begriffen „Natur“ und „Umwelt“ zunächst vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer angesprochen sind, kommen mit dem Fokus auf „Verantwortung“ und „Bewusstsein“ gesellschaftliche und ethische Perspektiven hinzu. Zwar sind solche Reflexionen auch schon Teil der in den Naturwissenschaften zu erfüllenden Kompetenzanforderungen, identifizieren darüber hinaus aber Schnittflächen mit sozialwissenschaftlichen, philosophischen und religiösen Zugängen. Das Schwerpunktthema widmet sich diesen übergreifenden Perspektiven mit dem Interesse fächerverbindender fachdidaktischer Entwicklung.

Beteiligte Fächer: Biologie, Katholische Religionslehre

Beteiligte Personen: Univ.-Prof. Dr. Stefan Altmeyer, Univ.-Prof. Dr. Daniel Dreesmann

Bisherige Ergebnisse:

  • Forschungsprojekt (gefördert vom ZSBH, 2017): „Natur schützen – Schöpfung bewahren“ als fächerverbindendes Projekt des Biologie- und Religionsunterrichts (Vorstudie inkl. Publikation)
  • Publikation: Altmeyer, Stefan/Dreesmann, Daniel, Grenzgänge zwischen Natur und Schöpfung. Grundlagen und Vorschläge für fächerverbindendes Lernen in Biologie- und Religionsunterricht, in: Jahrbuch der Religionspädagogik (erscheint 2018).

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